Kaiser Thaurus von Biberbach













Punkte der Stadt:
4838
Stadtgründung:
18.Jun.2001
Krönung:
29.Jan.2003
Amtshandlungen:
Metall auf 4
(von 11 )
Holz auf 9
(von 10 )
Stein auf 17
(von 9 )
Homepage
Rede zur Krönung:
Beizeiten, noch ehe der Morgen graute, hatte sich die kleine Runde im Thronsaal des Biberbacher Schlosses versammelt, um sich bei einem üppigen original „irländischen Krönungsfrühstück“ auf den anbrechenden, denkwürdigen Tag vorzubereiten.

Neben Thaurus von Biberbach, dem designierten Kaiser des Stadtvaterlandes, hatten sich an der langgestreckten Tafel auch Brian Boru aus Dublin, der sich für den üppigen Schmaus verantwortlich zeichnete, Ralf von Kiel, Kirallino von Rhein-Neckarhausen, der in Ehren ergraute Hogrun sowie Oliver von Alexandria, die graue Eminenz der UNION, eingefunden. Allesamt waren sie langjährige Vertraute und Weggefährten des Gastgebers, ebenso wie jeder von ihnen ein langgedientes Mitglied der Union war, dem Bündnis, dem er zeitlebens verlässlich gedient hatte. So erinnerte ihn denn auch die andächtig-geschäftige Stille, die bei Tisch dominierte, unvermeidlich und voller Wehmut an die so vertrauten Hallen der Union.

Auch ihm war nach Schweigen zu Mute. Nicht nur, dass der abschreckende Gedanke an die anstrengenden Zeremonien des anstehenden Tages seinen gewohnten Tatendrang zu lähmen schienen, nein, er fühlte auch das matte Gefühl der Erschöpfung, welches derjenige verspürt, der am Ende des langen, vom Schicksal für ihn bestimmten Weges angelangt ist.
Schon erblickte er die ersten Sonnenstrahlen des anbrechenden Morgens. Es war Zeit zu gehen.

Kurze Zeit später hatte die kleine Gruppe bereits den Balkon des Regierungssitzes erreicht. Der Blick, der sich ihnen dort bot, war atemberaubend: Die Strahlen der Morgensonne brachen sich an den glitzernden, goldenen Dächern zahlloser Paläste und Prunkbauten, der Himmel war von makellosem Blau und der festlich hergerichtete Schlossplatz, alle Straßen und Gassen quollen über vor einem schier endlosen Strom von Menschen. Majestätisch flatterten einträchtig das blaue Unions-Banner und die Flaggen mit dem stolzen Wappen Biberbachs im Wind. Es war fürwahr ein dem Anlass würdiger Rahmen.

Die Menge verstummte, als sie ihren Regenten erblickte, der sich anschickte, mit seiner Ansprache zu beginnen:


„Liebe Freunde, Weggefährten, Volk von Biberbach!

Für uns alle ist dieser Tag ein großartiger Tag! Es ist so weit: Gekommen ist die Stunde meiner Krönung zum Kaiser des ganzen, weiten Stadtvaterlandes, das fortan, für die Dauer meiner Regentschaft, von Biberbach aus verwaltet wird. Aus kleinsten Anfängen haben wir gemeinsam die Hauptstadt der Welt geformt!

(Jubel, frenetisch)

Es ist nun der Zeitpunkt gekommen, denen zu danken, die Anteil haben an diesem Triumph, der eingehen wird in alle Chroniken und Geschichtsbücher.

(Applaus)

Besondere Erwähnung verdient zunächst Ralf von Kiel, der mit Umsicht und Weitblick unsere Provinzen verwaltet hat, während ich mich auf lange Reisen in ferne Länder begab.

(Ovationen)

Danken möchte ich auch meinem alten keltischen Weggefährten, geschätzten Freund und wertvollem Ratgeber, Brian Boru aus Dublin. Lange Jahre haben wir gemeinsam im OGH und der Regierung der Union verbracht, fast immer waren wir in Debatten einer Meinung. Ein jeder darf sich glücklich schätzen, der ihn in seinen Reihen weiß!

(Klatschen)

Dank gebührt all denen, die sich seit langem beständig für die Union engagieren. In UNION we stand!

(Beifall)

Danken wir auch jenen, mit denen wir Handel treiben durften und die uns dadurch halfen, unseren Wohlstand zu mehren. Besonders denke ich dabei an Gambit von Holodeck, der Biberbach, zu Zeiten, als es noch klein und unbedeutend war, stets ein verlässlicher Abnehmer war (auch wenn er inzwischen bündnistechnisch auf Irrwegen wandelt), sowie Kirallino von Rhein-Neckarhausen, die die Weltstadt Biberbach mit ebensolcher Regelmäßigkeit mit Ressourcen versorgte.

(Beifall)

Vor allem aber: Danke gebührt euch allen, jedem Einzelnen, der zur Blüte Biberbachs durch seine Arbeit, seinen Fleiß, sein Streben beigetragen hat!

(Jubel)

Besonders hervorheben möchte ich, dass wir alles, was wir erreichen durften, auf friedlichem Wege erreicht haben. Wir waren wachsam, gewiss, doch wo immer wir Kriege führten, waren diese stets unvermeidlich zur Verteidigung unserer Stadt und unserer Freiheit.

(Applaus, anerkennend)

Verurteilen wir deshalb alle Kriegstreiber, Plünderer und Söldner!

(Beifall)

Stets haben wir uns dafür eingesetzt, dass die geschriebenen Gesetze des Stadtvaterlandes eingehalten werden, die das fragile Gleichgewicht der Macht im Lande erhalten wollen, indem sie übermäßige Konzentration von Einfluss bei Einzelnen, generiert durch den Besitz dutzender Städte, untersagen.

(Applaus, anerkennend)

Verurteilen wir deshalb alle Vielstädter! Ablehnung erntet der, der sich an der Allmacht berauscht, die ihm sein unrechtmäßig erworbener Reichtum gewährt! Unserer Empörung gewiss sein kann sich Marionetten-Mike, der die kaiserliche Würde beschmutzte wie kein Zweiter!

(Beifall)

Und schließlich war es unsere Maxime, immerfort über unser Schicksal selbst bestimmen zu dürfen. Wir danken den Gründern der Union, die uns dies innerhalb eines Bündnisses ermöglicht haben.

(Applaus, anerkennend)

Verurteilen wir deshalb all jene, die, statt die Freiheit zu wählen, den bequemen Weg der imperialen Knechtschaft eingeschlagen haben!

(Beifall)

So lasst uns diesen Freudentag mit einer Fest begehen, wie es Biberbach noch nie zuvor erleben durfte: Ob Bier, ob Wein, ob Meet; Spanferkel, Lamm oder Wildbret- alles steht im Überfluss bereit!

In UNION we stand!“


(Jubel, frenetisch, schier endlos)

Zufrieden und erleichtert wandte er sich, nachdem er geendet hatte, ab. Er wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit vergönnt sein würde. Doch er war am Ziel.


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