Kaiser Cuchulainn III von Kirith Ungol













Punkte der Stadt:
4538
Stadtgründung:
2.Jan.2002
Krönung:
9.Oct.2003
Amtshandlungen:
Metall auf 17
(von 14 )
Holz auf 4
(von 9 )
Stein auf 9
(von 7 )
Rede zur Krönung:
...Dechtire suchte die alte Weide auf, der Ort, an dem ihr der Druide erschienen war, als sie mit Cuchulainn schwanger ging.
Es hatte vor nicht langer Zeit geregnet. Die großen Tropfen hingen noch an den Spitzen der Blätter und glitzerten hell im Mondschein. Die Mutter setzte sich ins weiche Moos, den Rücken an dem Baum gelehnt und blickte lange schweigend in die dunkle Nacht.

Kein Wind regte sich, nur der kleine Bach zu ihren Füssen plätscherte munter über große rundgespülte Kiesel. Es war eine laue Frühsommernacht, dennoch fröstelte die Frau. Dann auf einmal trat ein Reh mit seinem Kitz aus dem Dickicht heraus. Ohne Scheu näherte es sich.
Fast konnte sie das weiche getupfte Fell berühren, so nah kamen die Tiere heran. Vier dunkle glänzend schwarze Augen blickten sie an. Langsam beruhigte sie sich, der Atem ging wieder im normalen Takt, das Frösteln blieb aus.
Leise begann sie ein Wiegenlied zu summen, wie sie es nächtelang an Cuchulainns Bett getan hatte, als er sie noch nicht verstehen konnte.
Fast erschrak sie über sich selbst, denn es war ein Lied in der alten Sprache. Doch hier war niemand der sie hören konnte, also sang sie weiter.

Die Rehe verschwanden wieder im Unterholz, das leise knackte. Kaum waren sie vom Dunkel der Nacht verschlungen, als der alte Mann an eben dieser Stelle den Schatten der Bäume verlies.
Weiß glänzte sein Haar im Mondschein. Mit leiser dunkler Stimme sang er Dechtires Weise mit. Langsam hob sie die Lieder und beide blickten sich lange an. Als das Lied in der Nacht verhallt war, sprach er.
"Was zweifelst du? Dein Sohn wird das Wissen unseres Volkes retten, er ist bestimmt dazu unsere Verdammnis zu beenden. Wenn er scheitert, wird alles verloren sein. Nur du kannst ihm die Kraft und Geschicklichkeit, das Wissen und das Gefühl für seine Bestimmung mit auf den Weg geben.
Dein Sohn kann es schaffen, wenn du ihn lehrst Recht und Unrecht, Wahr und Falsch zu trennen. Aber er muss auch lernen, dass es verschiedenen Wahrheiten gibt. Geh nach Hause und hilf ihm. Wenn die Zeit gekommen ist, wird einer von uns vor eurer Türe stehen und sich seiner annehmen"

Nun wusste sie was zu tun war. Dechtire erhob sich und ging beruhigt nach Hause...


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