Kaiser Kaiserpaar Dirona und Dylan von Alexisburg













Punkte der Stadt:
4578
Stadtgründung:
2.Oct.2000
Krönung:
2.Nov.2003
Amtshandlungen:
Metall auf 17
(von 15 )
Holz auf 9
(von 5 )
Stein auf 4
(von 10 )
Rede zur Krönung:
Dirona und Dylan marschieren mit großen Schritten den Stadthügel von Alexisburg hinauf.
Sie haben brennende Fackeln dabei, um etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen.

Dirona kämpft mit dem ungewohnten schweren Kleid. Das Cape dient wohl auch eher dem Ansehen als daß es praktische Dienste leistet. Kurzentschlossen öffnet sie die Spange und lässt es am Wegrand liegen.

"Besser", murmelt Dirona. Dylan lächelt über seine resolute Gattin. Er hat das Zepter gegen sein geliebtes Schwert getauscht und fühlt sich hier draußen nun auch wohler.

So sehr die beiden auch die jubelnde Menge genossen haben, all´ die Glückwünsche, das große Fest... nun atmen sie tief durch. Lassen den Trubel erst einmal hinter sich. Oben, auf dem Hügel angekommen, setzt sich das Kaiserpaar auf einen großen Stein am Wegesrand.

Dylan verzieht fluchend das Gesicht:
"Meine Schultern schmerzen schlimmer als nach einer großen Schlacht.
Nur die Götter mögen ahnen, wie viele Menschen mir heute anerkennend draufgeklopft haben."

Dirona greift wie gewohnt sofort zu ihrer Rocktasche... aber da ist heute keine. Also auch kein Salbentiegel. Sie steckt die Fackel neben sich in den weichen Boden und lehnt sich an Dylans starke Schulter, der sehr begeistert davon ist: @*+:§$*%&§"

Während sie die Stille in sich aufnehmen, kommt eine Gestalt den Weg hinauf.
Wenig erfreut schauen Dirona und Dylan ihr entgegen:Wer hat sie nur entdeckt? Ist es nun vorbei mit der Ruhe?

Doch dann erkennen sie Laura-Beth und winken ihr fröhlich zu.

"Ich habe mir gedacht, die Turteltauben hier zu finden. ;o)"

Dylan rückt noch näher zu Dirona: "Setzt euch zu uns.Ich nehme an, ihr wollt nun euer Versprechen einlösen?"

Laura nickt. "Ja, nun ist ein guter Zeitpunkt."

Die beiden schauen sie gebannt an und sie beginnt mit leiser aber fester Stimme die Fortsetzung der Geschichte von Cuchulainn (IV):
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...Als am nächsten Abend der Knabe wieder mit ihr am Kaminfeuer saß und sie mit großen fragenden Augen anblickte begann sie ihm von einem gut gehüteten Geheimnis zu erzählen:
"Nein, nicht alles ist vernichtet, höre, was ich dir sage, doch hüte dich mit anderen darüber zu reden, es kann den Tod vieler bedeuten."
Ernst nickte Cuchulainn und lauschte den Worten seiner Mutter.

"Als die Römer den großen Tempel Albions fast erreicht hatten, taten sich einige Priesterinnen und Druiden zusammen. Sie nahmen nichts mit, außer der Dinge, die sie am Leibe trugen und das Wissen, das ihnen keiner nehmen konnte.
Sie verließen ihre Heimat und zogen gen Norden in die großen Wälder. Hier gibt es mitten in einem Sumpf eine kleine Insel. Dies sollte ihr Versteck sein. Sie hofften, das es ihnen gelingen würde das Wissen zu bewahren, bis die Römer das Land wieder verlassen hätten.
Doch sie hatten nicht mit der Gewalt gerechnet, mit der die Römer regierten. Sie hatten nie daran gedacht, dass das keltische Volk sich selbst verleugnen müsste. Sie warteten und hüteten ihr Wissen und...
... wurden immer älter. Kein Ende der Tyrannei war in Sicht. Immer weniger glaubten sie und auch das Volk an die Möglichkeit wieder Herren über das Land zu werden.

Selten wagt sich ein Druide oder eine Priesterin hinaus aus dem schützenden Wald und so kommt es, das die jungen Leute unseres Volkes nichts mehr wissen über die Feste des Jahres, die Kunst des Heilens und die Macht der Götter.
Nur wenige erzählen ihren Kindern die alten Sagen und immer wieder verrät sich einer und muss für seine Worte mit dem Tode bezahlen.
Doch einige Mädchen und Knaben verschwinden hin und wieder spurlos. An schlimmer Krankheit verstorben erzählen sich dann die Leute, doch die Eingeweihten wissen sie sind auf der kleinen Insel. "

Cuchulainn hört mit roten Ohren zu.
"Wie kann unser Volk die Römer bekämpfen? Sie sind viel mehr und viel stärker als wir."
Fragt er leise in die Worte der Mutter hinein. Doch diese weiß keine Antwort.
Jeden Abend erzählt nun die Mutter das wenige, was sie sich im Gedächtnis erhalten konnte über die Feste und Riten, über die Kräuter und Quellen. Sie war selbst noch ein kleines Kind, als ihre Großmutter sie dies alles lehren konnte, aber mit der Erzählung erinnert sie sich an vieles...


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