Kaiser Furorblut von Gashok













Punkte der Stadt:
4442
Stadtgründung:
6.Jan.2002
Krönung:
14.Jun.2005
Amtshandlungen:
Metall auf 10
(von 10 )
Holz auf 10
(von 10 )
Stein auf 10
(von 10 )
Homepage
Rede zur Krönung:
Die Stadttore waren geöffnet. Viele Menschen aus nah und fern strömten und die Stadt um den Krönungsfeierlichkeiten beizuwohnen. Manche waren fremd gekleidet und hatten wohl eine lange Reise hinter sich. Auf dem Festplatz war laute Musik und Gelächter zu vernehmen, die Menschen lagen sich tanzend in den Armen.
Furorblut beobachtete das Spaktakel von deinem Balkon aus. Die ganze Stadt war voller Leben.
"Ein schönes Fest!", sagte eine Stimme von Hinten.
Sie stammte von Hannes von Svendborg, einem alten Freund.
"Oh ja, das ist es!", stimmte jemand zu.
Der Kaiser schaute sich um und sah in seinem Gemacht all seine Freunde versammelt. Weggefährten, längt vergangener Zeiten neben jenen, die erst kürzer zu diesem erlauchten Kreis hinzugekommen waren.
"Es ist schön, euch hier zu haben!", sage Furorblut.
Viel ist geschehen, als ich mich im Frühjahr vor drei Jahren in dieses Land begeben habe. Ihr beide, Hannes und Christopher habt mich begleitet und gemeinsam haben wir unsere kleinen Ortschaften aufgebaut." Die beiden nickten bedächtig zurück. "Oh ja," sagte Hannes."Es waren aufregende Zeiten."
Furorblut nahm einen Schluck Rotwein.
"Doch nicht alle wissen, wie es weiterging!" Er schaute in die Runde und in jedes einzelne Gesicht der Anwesenden.
"Ich begab mich alsbald zu den kriegerischen Wikingern in den Norden. In den rauhen Klima wurde immer herzlich getrunken und gelacht. Doch die Stammesältesten waren zu fest in ihren Traditionen und Vetternwirtschaft verankert, dass es mich bald weiter zog. Ich sann erst nach einer Mitgliedschaft im Bunde der christlichen Templer, welche zu der Zeit arg in Bedrängnis waren." Hannes nickte zufrieden.
"So begann meine wahre Leidenschaft, meine Freunde. Ich begann Gespäche des Wikingerrates zu belauschen und schickte dann Briefe mit deren Inhalt zum Feinde." Ein leises Erstaunen war im Raum zu hören.
"Leider war dem keine große Wirkung beschieden und die Templer verloren den Krieg."
Hannes und Christopher sanken in stillem Gedenken den Blick.
"Doch auch viele Freunde habe ich dadurch gewonnen!" Er blinzelte zu Obelix von Valetta gegenüber.
"Meine Handlungen blieben den Wikingern nicht lange unbemerkt und man warf mich aus dem Stamme hinaus. Meine Städte blieben aber verschont!"
Der Kaiser musste grinsen und nahm einen weiteren Schluck auf seinem Kelch.
"Ich zog durch die Lande und bin einem fahrenden Händler begenet, der mir von den Patriziern berichtete. Und eh ich mich versah, wehte über meinen Städten dieses Banner. Zu jener Zeit lerne ich den Allmächtigen und den Stadtherren zu Portus kennen. Beide formten einen bekannten Namen für mich."
Aus der hinteren Ecke des Raumen brach schallendes Gelächter aus, als sich die beiden angesprochenen Freunde gleichzetig am Wein verschluckten.
"Meine Karriere begann in diesem Bunde, bis ich schließlich der oberste Patrizier wurde. Wie so oft, trachteten aber mordenrde Dümmlinge nach unserem Reichtum. Wir waren friedfertige Leute und konnten uns ob der Sölnder aus imperialen Landen nicht mehr lange halten."
Links neben ihm ließ Silicon Valley einen derben Furz los. "Oh, Verziehung!", entschuldigte er sich rasch.
"Aber nein, werter Freund, wie könnte ich Euch vergessen!" Der Kaiser lachte.
"Auch dich nicht, mein Freund aus Myrkr mit den unaussprechlichen Namen! Ebenso Edo! Viel haben wir durchgemacht und erreicht!" Er prostete beiden zu.
"So begaben sich alle Freunde in unterschiedliche Richtungen, manche ind ferne Sparta, manche zu den Kelten. Doch ich konnte mich nicht recht entscheiden, so ging ich gleich in drei verschiedene Richtungen: zu den Römern, zu den Kelten und ins Imperium." Portus schaute verdutzt.
"Eh, du hast meinen Schlüssel geklaut, nicht wahr?"
Alle im Raum lachten!
"Mein Wirken im Imperium war sehr erheiternd und lehrreich! Als Frau verkleidet haben mir die sabbernden Männer fast jeden Wunsch erfüllt und ich wurde alsbald in den Senat gewählt."
Einige in der Runde schauten erstaunt, andere nickten.
"Das war sicher ein Spaß!", rief der Allmächtige.
"Es war eher ein Kampf, mein Lieber, bei den Senatoren da etwas verändern zu wollen. Aber mein Herz schlug woanders. Doch eines möchte ich noch erwähnen. Der Knecht hat meinen Schlüssel für die Hallen des Imperiums nachgemacht und leider war das der selbe, wie für meine Städte. Dies haben sie schamlos ausgenutzt!" Der Kaiser schaute in die Runde und sagte:"Lernt aus meinem Fehler, diesen Leuten zu vertrauen!"
Stille trat ein, gefolgt von leisen Getuschel.
"Mögest du mir vergeben, Portus, sowie auch die Kelten. Ich habe niemandem schaden wollen!"
Er blickte betroffen zu seinem alten Freund.
"Bei den Römern war nicht ganz so ereignisreich, darum habe ich dort kaum Freunde gefunden. DOch im Dunkel der Nacht schmiedeten die ehemaligen Patrizier in den fast zerfallenen Hallen einen verwegenen Plan: Ein eigenes Bündnis!"
"Prost!", rief Myrkr in den Raum.
"Wir fühlten uns schon immer zum magischen hingezogen, nicht wahr?", frage er.
"Und unser Allmächtiger wurde gleich mit dem Bau neuer Hallen beauftragt." Einige in der Runde prostetn ihm zu.
"Ich habe mein Bestes gegeben", erwiderte der Allmächtige.
"Wohl wahr, mein Freund!
Anfang noch klein und verwundbar, noch stark im Herzen trotzdem wir den wütenden Samurai und anderen Angreifern. Dafür auch Dank an die zahlreichen Kämpfer aus fernen Landen an unserer Seite, besonders den Kelten!"
"Die Zeit brachte Stärke und wir wuchsen weiter. Ich hatte das Privileg, diesen feinen Bund mit zu führen zun zu gestalten, als der Allmächtige sich zurückzog!"
Es rülpste aus der Ecke.
"Etwa zu jener Zeit geschah etwas wundervolles!" Furorblut machte eine bedächtige Pause und zog das weiße Tuch aus seinem Ärmel. Es war so leicht und schmiegte sich jeder Bewegung seiner Hand an.
"Eine holde Maid durchschritt das Tor auf der Suche nach frischem Obst. Sie wollte zum Marktplatz. Sie war schöner als ein Sonnenaufgang, voller Liebteiz und Anmut. Ihre Bewegungen glichen einem Tanz über eine grüne Wiese. In jenem Moment blickte ich von meinem Balkon herunter und die größte Magie, stärker als alles, was in unseren Hallen gelehrt wird, traf mich wir ein Blitz!"
Ein langes Schweigen trat ein. Furorblut atmete tief ein und wieder stieg der Mandelholzduft in seine Nase.
"Ich lief sofort hinunter und schenkte ihr neben alle den köstlichen Früchten, die sie begehrte ein warmes Lächeln und mein Herz."
Er schluckte.
"Auch ihr Herz schien verzaubert und ihr Kuss gab mir Gewissheit!"
"Ihr habt es verdient," rief Falcon!
"Danke, mein Freund. Doch lasst mich weiter berichten. Lange waren wir ein Paar. Erfüllt und glücklich war mein Leben. Denn diese Magie lässt alle Farben noch bunter erscheinen, alle Geräusche noch klangvoller und alle Berührungen noch intensiver! Jeder Tag war ein neues Wunder, jeder Augenblick mit ihr schöner als die Ewigkeit allein!"
Er hielt das Tuch fest in der Hand.
"Doch, so glücklich wir auch waren, sie war rastlos und wollte nicht in kaltem Stein in einer Stadt Leben. Ich bat sie, flehte sie an, wir könnten doch hinaus aufs Land ziehen, oder in die Berge! Doch sie wich mir aus. Eines morgens dann war sie fort. Hinaus in die Welt, während ich in diesem kalten leblosen Stein hause. Neben dem Schmerz und der Erinnerung blieb mir nur dieses Tuch von ihr, dass sie immer so neckisch um den Hals getragen hatte."
Er hielt es vor sich, damit es alle erblicken konnen, zog es wieder heran und sog den Duft tief in seine Nase. Tränen überzogen sein Gesicht. Sein Herz zog sich zusammen und hätte beinah aufgehört zuschlagen.
Jeder in dem Raum senkte betroffen den Blick. Es packte in jemand an der Schulter, doch er war im Moment unfähig denjenigen zu erkennen.
Er setzte sich und holte tief Luft.
"Meine Freunde!", fing er an und schaute dabei durch die Runde, auch Pax war da. Sie lauschten gespannt.
"Mein Herz ist in diesen Hallen nicht mehr zu Hause. Es wird von der Kälte der Mauern erdrückt und drängt hinaus in die Welt!" Der Kaiser blickte hinaus zu den Bergen.
"Ich muss SIE suchen!" Seine Stimme klang entschlossen.
Viele in der Runde nickten, andere standen nur betroffen da.
Der Kaiser stand auf und ging zum Balkon. Mit kräftiger Stimme sprach er: "Dieses Fest ist IHR zu Ehren! Es ist prächtig und die Menschen sind fröhlich. Seht nur, wie ausgelassen sie feiern!"
Furorblut zeigte nach unten auf den Marktplatz. All seine Freunde standen nun neben ihm. Unten sah er ein kleines Mädchen stehen. Es sah ihr sehr ähnlich.
Furorblut wirkte eine kleine Levitation mit den Händen und das erschrockene Mädchen gleitete sanft vom Festplatz hinauf zum Balkon. Er fasste das Mädchen und setzte es auf den Boden.
"Na, war das nicht toll?", fragte Furorblut die Kleine.
"Auja!", rief das Mädchen und rannte quietschvergnügt über den Balkon zwischen den Freunden hindurch.
"Komm mal her, Kleine!", bat Furorblut das Mädchen. Sie stoppte und trat ging zu ihm hin.
Er kauerte sich hin, hob seine Krone vom Kopf und hielt sie ihr hin. "Wenn du möchtest, schenk ich sie dir!"
Das Mädchen betrachtete die mit wertvollen Edelsteinen besetzte Krone, sagte dann:"Ich will lieber ein Eis!"
Schallendes Gelächter brach aus und der Kaiser hob das Mädchen in die Arme.
"Du bist jemandem sehr ähnlich, weißt du das?" Er zauberte ein großes Eis hervor und gab es dem Mädchen."Wie heißt du?",fragt er.
"Karin",antwortete sie mit heller Stimme.
Er schaute etwas überrascht, doch sagte dann:"Wirklich änhlich!"
Wieder sprach er eine kleine Levitation und das Mädchen landete sanft auf dem Boden des Festplatzes, umringt von ihren Freunden.
"Schaut euch dieses Mädchen an!",sagte der Kaiser zu seinen Freunden."Das ist das wahre Leben! Nicht zu trachten nach funkelnden Steinen und Gold. Auch das Streben nach Wissen, so ehrhaft es sein mag, darf uns nicht vom Leben abhalten!"
Es gab zustimmendes Gemurmel auf dem Balkon.
"Also lasst uns hier nicht in dem Zimmer hocken, gehen wir feiern!"
"So ist es!", rief Calligula.
"Vergesst den Wein nicht!", meinte Portus.
Unten angekommen verstreuten sich die Freunde under die feiernden Leute.
Der Kaiser genoß dem Moment, da alles richtig erschien, lief in die Menge und tanzte mir einer Bäuerin.
Ihm wurde schnell schwindelig, denn er hatte denn er hatte schon einiges getrunken. So merkte er erst spät, das Flackern der der Öllampen durch einen starken Wind.
Die Musik brach ab und die Menge drehte sich zum Stadttor hin. Der Kaiser, leicht verwirrt, brauchte etwas länger.
Es war kein natürlicher Wind. Denn er wurde von drei gewaltigen Drachen verursacht, die auf den Zinnen landeten. Furorblut erkannte den großen in der Mitte.
"Tiaro!",rief er.
Der Drache senkte leicht den Kopf an seinem langen Hals zu Furorblut hinab und betrachtete ihn.
"Grüße dich, Moa'Dhul, Freund der Drachen!",klang es in seinen Gedanken.
"Es war leicht hier zu landen, bei all dem Licht.", sprach Tiaro und es sah fast so aus, als würde er lächeln.
Die Leute auf den Markplatz waren immer noch erstarrt, doch die Spielleute hatten schon wieder angefangen ihre Instrumente erklingen zu lassen.
"Ich habe Euch gerufen, damit ihr an unserer Feier teilnehmt. Denn sie ist für alle Freunde!" Er zeigte auf einen frei geräumten Platz neben der Ostmauer. "Seht, da!"
Die zwei äußeren Drachen flogen mit ihren gewaltigen Schwingen hinüber, nur Tiaro war noch da.
"Ich danke dir, Moa'Dhul, für diese Ehre!"
Der Kaiser wandte sich der Menge zu und rief:"Es sind nur etwas größere Gäste!", und musste sich das Lachen verkneifen.
Die ganze Nacht lang wurde gefeiert, bis in die Morgenstunden. Die Menschen hatten sich in ihre Häuster oder Zelte zurückgezogen, als der Kaiser über den Platz schreitete. Selbst die Drache schliefen innerhalb der Mauern. So etwas hat es noch nie gegeben, denn sonst schliefen sie immer in ihren Höhlen. Er lief zu ihnen hinüber, ganz nah an Tiaro und legte seine Hand auf dessen schuppige Haut. Ein Duft von Kupfer stieg in seine Nase. Der Drache erwachte.
"Es ist Zeit", sprach Furorblut.
"Zeit aufzubrechen und sie zu suchen!"
Tiaro wandte seinen Kopf zu ihm.
"Nicht viele Menschen sind wie ihr, Moa'Dhul!"
"Nein, nicht viele! Aber es gibt jemanden da draußen, der ist wie ich. Ich muss sie finden!"
Tiaro stieß eine kleine Rauchwolke aus seinem Rachen als Zeichen der Zustimmung.
Furorblut kletterte auf den Rücken des Drachen und hielt sich an dessen großen Knochen fest. Tiaro richtete sich auf, spannte die Flügel und in einem Satz war er in der Luft. Der Wind blies Furorblut ins Gesicht und er konnte nur mit Mühe seine Krone festhalten.
Die drehten nochmal eine Runde um die Stadt.
Der Kaiser nahm die Krone ab und ließ sie hinunterfallen. Er schaute ihr nur kurz hinterher, sah nicht mehr, wo sie hinfiel. Es war ihm egal!


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