Kaiser Pipin der Dicke von New Hartberg













Punkte der Stadt:
4587
Stadtgründung:
vor dem 13.4.2000
Krönung:
22.Apr.2002
Amtshandlungen:
Metall auf 9
(von 8 )
Holz auf 4
(von 8 )
Stein auf 17
(von 14 )
Rede zur Krönung:
Muss ja keiner lesen…

Es klopft an der Tür. „Herr es ist so weit!“. Langsam dreht sich Pipin um „ich komme gleich.“ Sein Blick schweift noch einmal über seine Stadt und die umliegenden Liegenschaften. Weit hat er es gebracht – kaum zu glauben was aus dem wilden, jungen Burschen geworden ist, der damals aus seinem Heimatdorf vertrieben wurde. Alt was er geworden – viele behaupteten auch weise – und er hatte ein langes Leben geführt. Viele Schlachten hatte er geschlagen – mehr als er je wollte, und viele Siege errungen. Aber es gab auch Niederlagen – er hatte die brennende Stadt New Hartberg noch vor Augen als die Samurai versuchten seine hängenden Gärten zu vernichten. Gut, es war sicher ein Akt von Überheblichkeit gewesen im Krieg ein Weltwunder zu beginnen aber dank Gottes Hilfe, und der Hilfe von seinem alten Freund Udoeeem - der die Angriffe letztendlich auf sich gelenkt hatte - standen die Gärten schon lange.
Zu lange wahrscheinlich – wieder einmal wurde es Pipin bewusst das er die Krönung vor langer Zeit hätte setzten sollen. Er war noch einer der alten Garde und mit den neuen Sitten im Land nie so richtig warm geworden. „Was solls“ denkt er sich bei sich, drehte sich vom Fenster weg und machte sich auf den Weg zur Krönung.
Unterwegs muss er wieder an die alten Zeiten denken, schmunzelnd an den Tisch der Ösis und seine Freunde den Ring von Hermannstadt, Jim Beem den alten Alki, und natürlich Martl von Asten. Es waren glorreiche Tage damals, als nicht nur in der HdV ohne Bezug zur wirklichen Welt (SV) herumgeschrieen wurde sondern es noch wirkliche Charaktere gegeben hat – aber das war ja schon lange vorbei.
Lange denkt er auch über den Orden nach. Dieser hatte es ihn nicht immer leicht gemacht, viele Kiesen waren zu bewältigen gewesen aber der OMT hatte immer Überlebt. Aus jeder Krise war er stärker hervorgegangen. So muss man natürlich auch den Samurai eine gewisse Dankbarkeit entgegenbringen – die Kriege gegen sie hatte den Orden sicher eine gewaltige innere Stärke gegeben. Aber die Samurai waren ja auch nur mehr ein Schatten ihrer selbst – das was die Sams mal waren würden die Wikinger nie werden.
Ja, die Wikinger – Pipin musste wieder einmal über dieses Bündnis lächeln. Er stammte selbst aus dem Glaubenskreis der Nordmänner, war aber schon vor langer Zeit zum Christentum bekehrt worden. Kaum einer jener, die sich heute Wikinger nannten wusste über die Wunder Midgards, Utgards oder Asgards bescheit. Nun ja – die Zeit der Asen war vorüber.
Das Imperium im Gegensatz dazu hatte sich seit Anbeginn seiner Tage nicht so stark verändert – zumindest nicht für Außenstehende wie Pipin. Gut es wurden nicht mehr kleine Städte angegriffen um sie zum Beitritt zu zwingen, wie in den Zeiten als New Hartberg noch eine Kleinstadt war, und die Überheblichkeit war nicht mehr so offensichtlich – aber eigentlich war alles beim alten geblieben. Wahrscheinlich würden sie bald wieder das größte Bündnis sein – sicher wieder Balsam auf ihre Wunden.
Den OMT als größtes Bündnis zu sehen hatte Pipin nie so gereizt wie andere – Qualität geht doch immer vor Quantität. Zu gut konnte er sich noch an den ersten Konvent erinnern, damals als er noch den Titel Kommandant von Tripolis und Antiochia getragen hatte. An die Mitglieder des ersten Konvents denkt Pipin er immer wieder voll Freundschaft und Respekt – an Sir Coroner seinem ersten Handelspartner, an Sir Ramirez, schweigsam aber kompetent, an Tarvo, und natürlich an denn Propheten von Ber Dairas, den Pipin ganz besonders schätzt. Aber auch die späteren Mitglieder des Konvents hatten größtenteils bewissen, dass sie der Ehre die Geschicke des Ordens zu leiten durchaus würdig waren und sind. Vieles hatte sich im Orden geändert, und Pipin ist heute stolzer denn je Mitglied zu sein, schon seit jenen Tagen als es noch nicht einmal ein Forum im OMT gab.
Langsam steigt Pipin die Treppe zum Dom von New Hartberg hinauf – möglicherweise fällt es ihm doch schwerer zu gehen als er sich das dachte…


Besonderer Dank geht natürlich an den Spielleiter, trotz aller zwischenzeitlichen Zweifel ist Stadtvater das bemerkenswerteste Spiel das mir bis jetzt untergekommen ist. Besonderer Dank geht natürlich auch an Jim Beem meiner Langzeitvertretung – ohne dich hätte New Hartberg sicher nie gekrönt. Dank natürlich auch an den gesamten OMT – ihr seit ein anstrengender Haufen, aber ein verdammt gutes Bündnis, sowie an alle Gegner die mir in meiner langen SV-Laufbann untergekommen sind. Was währ dieses Spiel schon ohne Gegner…

Pipin der Dicke
Stadtvater von New Hartberg


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